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12.07.2018 Durch Talwiesen und auf trockene Hänge: Sammelexkursion in die Fränkische Alb
Nach den Sammelexkursionen in die Uckermark und in den Bayerischen Wald aus den beiden Vorjahren hieß das Ziel diesmal vom 18.06. bis 21.06.2018 Fränkische Alb.
Gemeinsam wurden Spenderflächen in den drei Landkreisen Kelheim, Neumarkt in der Oberpfalz und Amberg-Sulzbach aufgesucht, um die Saatgutvermehrung für die „Ursprungsregion 14 – Fränkische Alb“ weiter auszubauen.
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter und der Senior-Chef Joachim Zeller ließen sich bei den Aufsammlungen von Basissaatgut für die Regiosaatgut-Vermehrungsbestände auch nicht von den tropischen Temperaturen abhalten, sondern waren im Gegenteil sogar sehr erfolgreich: 90 Aufsammlungen konnten innerhalb der kurzen Zeit für die Vermehrung gewonnen werden.
Die in eine reizvolle Landschaft eingebetteten Spenderflächen reichten von klassischen Mähwiesen der Bachtäler, bis hin zu trockenen, teils durch Wanderschäferei beweideten Hängen.
Besonderes Augenmerk galt neben den Aufsammlungen auch dem Blick auf die typischen regionalen Pflanzengesellschaften sowie der Besprechung „schwieriger“ Arten, wie die der Schaf-Schwingel-Gruppe oder der Thymian-Arten.
Insgesamt war die Sammelexkursion trotz der durch die Hitze erschwerten Bedingungen ein voller Erfolg und wir bedanken uns an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich bei all denjenigen, die durch Ihre Mithilfe zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Die Biologen Dr. Walter Bleeker, Birgit Beermann, Dr. Dierk Kunzmann, Andreas Seemann und Nicole Winkler im Tal der Schwarzen Laber (v.l.n.r.)
Birgit Beermann und Dr. Dierk Kunzmann bei den Saatgut-Aufsammlungen
Gleichzeitig warten im Landkreis Straubing die aus den Aufsammlungen der Sammelexkursion 2017 vorgezogenen Pflanzen auf Ihre Auspflanzung zur Begründung von neuen Vermehrungsbeständen für die Ursprungsregion 19 - Bayerischer Wald